EHEC: Gurken beim Entladen in Hamburg verunreinigt?

[Tagesschau]

Salatgurken aus Spanien könnten beim Entladen in Hamburg mit dem gefährlichen EHEC-Erreger verunreinigt worden sein. Ein Gurkenproduzent sagte der ARD, bei seinem dortigen Kunden sei eine Palette mit unverpackter Ware umgestürzt. Hamburger Behörden hatten spanische Gurken als eine mögliche Quelle für die massenhaften EHEC-Infektionen ausgemacht.

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Immer noch steigt die Zahl der EHEC-Erkrankungen. Bislang starben neun Menschen nach einer Infektion mit dem Darmbakterium. Unterdessen wiesen die spanischen Behörden Berichte zurück, wonach zwei Agrarbetriebe geschlossen worden seien. Es seien dort lediglich Gurken sichergestellt worden.

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[Tagesschau]

In Sachen EHEC gibt es keine Entwarnung. Die Zahl der Todesopfer in Deutschland stieg auf 17, die Zahl der Neuinfektionen geht nicht zurück. Bei der Untersuchung des Erregers sind Forscher offenbar einen Schritt weiter. Es soll sich um eine mutierte Form aus zwei Bakterien handeln, die besonders viele Giftstoffe produziert.

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[Tagesschau]

Zwar kennen Forscher nun das Erbgut des EHEC-Erregers. Doch es wird voraussichtlich noch Tage dauern, bis auf der Suche nach Schutz und Therapien Fortschritte gemacht werden. Die Spezialisten von der Uniklinik Münster hoffen, in der kommenden Woche weitere Hinweise darauf zu haben, warum der Keim so aggressiv ist.

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[Tagesschau]

Die Suche nach der Quelle für die EHEC-Infektionen läuft weiter. Ein Großteil der Aufmerksamkeit richtet sich auf ein Lübecker Restaurant. Klärende Laborergebnisse gibt es aber noch nicht, die Behörden warnen vor voreiligen Schlüssen. Unterdessen hat die EU Deutschland Hilfe angeboten.

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[Tagesschau]

Die ersten 23 Sprossen-Proben aus dem verdächtigen Betrieb im Kreis Uelzen sind untersucht worden. Die Befunde waren alle negativ. Die Untersuchungen seien aber noch nicht abgeschlossen, teilte das niedersächsische Verbraucherministerium mit. Insgesamt würden 40 Proben getestet.

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[Tagesschau]

Bis gestern Nachmittag waren Sprossen auf der Suche nach der EHEC-Quelle noch die Verdächtigen Nummer Eins. Heute nun gibt es weitere entlastende Hinweise: Auf Keimlingen aus dem Kühlschrank eines Hamburger EHEC-Patienten wurden keine Erreger nachgewiesen. Das Gemüse stammte von dem gesperrten Hof in Niedersachsen.

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[Tagesschau]

Das EHEC-Krisenmanagement ist in die Kritik geraten. Langsam, unkoordiniert, verwirrend - so die Vorwürfe. Die Verunsicherung durch die vielstimmigen Aussagen zur EHEC-Krise hat strukturelle Gründe. tagesschau.de erklärt, welche Behörde für was zuständig ist - und warum es keine zentrale Instanz gibt.

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[Tagesschau]

Aus dem In- und Ausland ist das Krisenmanagement bei der EHEC-Epidemie kritisiert worden. Bund und Länder haben nun auf einer Sonderkonferenz beschlossen, die Zusammenarbeit zwischen EU, Bund und Ländern sowie zwischen den Gesundheits- und Lebensmittelüberwachungsbehörden sorgfältig zu untersuchen.

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[Tagesschau]

Zum ersten Mal ist das aggressive EHEC-Bakterium O104:H4 auf einem Lebensmittel nachgewiesen worden - auf einem weggeworfenen Gurkenrest in Sachsen-Anhalt. Da dieser aber bereits zwei Wochen lang in einer Mülltonne lag, ist unklar, ob der Erreger ursprünglich von der Gurke stammt.

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