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Buch: Hummeln im Herzen
#1
Gestern habe ich das Buch "Hummeln im Herzen" von Petra Hülsmann ausgelesen.

Inhalt:

Lena will in einer Woche heiraten, als ihr Verlobter die Beziehung beendet. Natürlich ist es auch sein Haus, in dem sie gewohnt haben, also zieht Lena in die Wohngemeinschaft zu ihrem Bruder Michel, dessen Verlobte Juli (die auch Lenas beste Freundin ist) und Ben, dem besten Freund von Michel seit Kindertagen.

Wenige Tage später verliert Lena auch noch durch "ein Missgeschick" ihren Job. Und das alle kurz vor ihrem 30. Geburtstag, ihrem eigentlichen Hochzeitstermin.

Nach einer Flut von Selbstmitleid, der in viel Alkohol ertränkt wird, entschließt sich Lena, eine neue Lena zu werden. Mit neuem Job, neuem Aussehen und neuer Lebenseinstellung. Niemand soll sie mehr langweilig oder gemütlich nennen. Und außerdem ist da auch noch Ben, den sie zwar schon ein Leben lang kennt, aber den sie plötzlich, durch das Zusammenleben in der WG besser und auch anders kennen lernt.

Lena findet einen "Übergangsjob" bei Otto, in einer alten Buchhandlung, und auch ein neuer Freund ist nicht weit. Schriftsteller Jan scheint der Richtige für Lena zu sein...



Mein Fazit:

Das Buch hat mich am Anfang ziemlich begeistert. Es ist witzig, erinnert mich ein bisschen an Bridget Jones und erzählt in erster Linie die Geschichte der etwas chaotischen Lena komplett aus der Sicht von Lena. Der Leser weiß also nie, was die anderen Charaktere wirklich denken und man ist immer nur auf dem Wissensstand von Lena. Nur anhand von Beschreibung der anderen Personen durch Lena, kann man erahnen, dass sie selbst nicht immer die richtigen Schlussfolgerungen zieht.

Das Buch ist vor allem unterhaltsam und lebt von dem flüssigen Schreibstil sowie von den Fettnäpfchen, in die Lena immer wieder stolpert.

Leider kippt die Stimmung zum Ende des Buches. Zwar ist es noch immer unterhaltsam geschrieben, aber es rückt immer mehr die Krebserkrankung von Otto in den Vordergrund, was die Geschichte nicht mehr witzig, sondern nur noch traurig macht. Das war dann nicht mehr meins. Zwar gehören solche Krankheiten mittlerweile zum Alltag, aber genau deswegen brauche ich es nicht auch noch in einem Roman, der mich unterhalten soll.

Auch noch Negativ fand ich, dass auch hier ein Teil des Buches wieder aus Leseproben und Werbung bestanden hat. Das scheint im Moment "in" zu sein, nervt aber, wenn man meint, dass man noch 100 Seiten zu lesen hat, und dann doch nach 3 Seiten Ende ist, weil der Rest aus Leseproben besteht.

Ich habe das Buch als E-Book für 8,49€ gekauft, das Taschenbuch kostet 9,90€. Lesezeit war schon einige Stunden.
Ich denke, dass das Buch das Geld wert ist. Dass mir das Ende nicht wirklich gefallen hat, obwohl es zwischen den Hauptakteuren durchaus ein Happy End gibt, ist mein persönlicher Geschmack und wird von anderen vielleicht nicht so kritisch gesehen.
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