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Ist das Mutterliebe?
#1
Ist das Mutterliebe?

So ein Titel in unserer heutigen Zeitung. Da möchte in England eine Mutter ihrer Schwerbehinderten Tochter die Gebärmutter entfernen lassen, damit sie ihre Tage nicht bekommt. Die Behindertenverbände laufen da wohl Sturm, weil das Kind doch ein Recht darauf hätte, mal ein eigenen Kind zu bekommen. Dazu muss man aber auch sagen, das Kind kann nix, unter der Geburt hat es zu wenig Sauerstoff bekommen und ist also doppelt inkontinent, kann nichts alleine, nicht anziehen, nicht laufen, nicht essen, geistig ist wohl auch so gut wie nichts vorhanden. Mal ganz ehrlich: Wenn sie mal ein Kind bekommen sollte, dann vielleicht durch eine Vergewaltigung - mal ganz krass gesagt. Ich kenne eine Familie hier am Ort, die haben eine Tochter, die so behindert ist. Die tun mir echt leid. Denn die Belastung ist doch enorm. Ich habe meine Oma mitgepflegt und auch meinen Opa, ich weiss ungefähr was das für eine Belastung ist. Und ich meine, die Operation ist in "Ordnung".
Bei unserer großen Tochter mußte ich zur Fruchtwasseruntersuchung, weil angeblich irgendein Wert nicht gestimmt hat und ich habe echt Schweissasbrüche bekommen, bei dem Gedanken, dass ich mich jetzt für oder gegen ein Behindertes Kind entscheiden müßte.... Zum Glück ist sie gesund und es wahr falscher Alarm. keine leichte Entscheidung.
Wenn Gott eine Frau wäre käme gleich nach :"Und es werde Licht!" -"Ja, wie sieht es denn hier aus?"
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#2
Man kann es sehen wie man will, denke ich.
Mir würde da gar nicht die Geburt eines möglichen Kindes in den Kopf kommen, sondern die Frage, wo nach der OP die Pflegeerleichterung sein soll/kann?

Das ist ja ein Eingriff in den Körper, eine Operation. Und ich bin der Meinung, dass man solch einen Eingriff nur machen sollte, wenn es dafür einen guten Grund gibt. Ist die Periode ein Grund? Erleichtert es die Pflege, wenn das Mädchen die Periode nicht bekommt?
Wenn das Mädchen eh in Windeln macht - wo ist da der Mehraufwand?
Ist das eine Rechtfertigung für eine OP, die mit Schmerzen, Wunden und Narben verbunden ist?
Zumal es ja auch noch hormonelle Lösungen geben würde.
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#3
Eine hormonelle Lösung lehnt die Mutter ab, die Begründung weiß ich gerade nicht. Die Mutter meinte, es wäre nicht für sie, sondern für das Kind, das ja auch nicht begreift was es damit auf sich hat und wenn man Schmerzen bei der monatlichen Blutung hat usw. das wäre ja auch sehr unangenehm, und das Kind könnte sich dazu ja noch nichtmal äußern.
Wenn Gott eine Frau wäre käme gleich nach :"Und es werde Licht!" -"Ja, wie sieht es denn hier aus?"
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#4
Wie gesagt, das kann man sehen wie man will.
Es ist ja gar nicht gesagt, dass das Mädchen überhaupt Monatsschmerzen bekommt. Und Hormone abzulehen und gleich aufschneiden wollen, finde ich auch etwas heftig. Man könnte es zumindest ausprobieren, wie es klappt.

Aber wie sagt man so schön: Man steckt da nicht drin.
Ich bin froh, dass ich da nicht der Arzt bin, der sich damit auseinander setzen muss.
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#5
Ich würde nie auf so einen Gedanken kommen. Wie Kiki schon sagte, die Windeln hat sie ja sowieso schon an. Ich glaube die Mutter möchte es sich etwas leichter machen.
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